Knowledge Organization. By Ingetraut Dahlberg (2006)

In English

 

Knowledge Organization is the science of structuring and systematically arranging of knowledge units (concepts) according to their inherent knowledge elements (characteristics) and the application of concepts and classes of concepts ordered by this way for the assignment of the worth knowing contents of referents (objects/subjects) of all kinds.

 

Knowledge unit (concept) is the synthesis of necessary characteristics which can be stated about any referent, represented by significations (terms, names or codes).

 

Knowledge element (characteristic) is a component of a knowledge unit (concept). It can be established in the frame of conceptual analysis by making statements about referents. Characteristics are - seen by themselves, i.e. independent of their relevant related concept - also concepts and can – as such – be systematically ordered according to formal categories. There are general, special and individualizing characteristics and their subdivisions.

 

Categories are hierarchically highest single knowledge units, i.e. concepts which can be gained by the last statement about a referent (e.g. „is an object“, „is a process“, is a property“, „is a dimension“). They can be distinguished as form-categories (like those listed above). If such a last statement is made regarding objects of reality, as e.g.  forms, worlds, biological entities, human beings, societies,  products, they become subject categories.

 

Concept relationships arise from the existence of equal, similar or functionally dependent characteristics as components of concepts. The formation of concept systems is based on such concept relationships.

 

 

 

In German

 

Wissensorganisation ist die Wissenschaft von der Strukturierung und systematischen Anordnung von Wissenseinheiten (Begriffen) nach den ihnen inhärenten Wissenselementen (Merkmalen) und der Anwendung der so geordneten Begriffe und Klassen von Begriffen zur Beschreibung von wissenswerten Inhalten von Gegenständen jeglicher Art.

 

Wissenseinheit (Begriff) ist die Synthese von notwendigen Merkmalen, die von einem Bezugsgegenstand ausgesagt werden können, repräsentiert durch Bezeichnungen (Benennungen, Namen oder Codes)

 

Wissenselement (Merkmal von Begriffen) ist ein Bestandteil einer Wissenseinheit (Begriff). Merkmale werden im Rahmen der Begriffsanalyse durch Aussagen über Bezugsgegenstände gewonnen. Merkmale sind für sich gesehen (also unabhängig von einem jeweiligen Bezugsbegriff) ebenfalls Begriffe und können auch als solche systematisch nach formalen Kategorien geordnet werden. Es gibt allgemeine, spezielle und individualisierende Merkmale und ihre Untergliederungen.

 

Kategorien sind hierarchisch höchste Einzelbegriffe, also Begriffe, die durch eine Letztaussage über einen Bezugsgegenstand gewonnen werden (wie z.B. „ist ein Objekt“, „ist ein Prozeß“, „ist eine Eigenschaft“, „ist eine Dimension“). Man unterscheidet Formkategorien (wie die genannten). Beziehen sie sich auf Objekte der Wirklichkeit, wie z.B. Formen, Welten, Biologische Wesen, Menschen, Gesellschaften, Produkte, so werden sie zu Sachkategorien.

 

Begriffsbeziehungen entstehen durch das Vorhandensein von gleichen, ähnlichen oder funktional voneinander abhängigen Merkmalen als Bestandteile von Begriffen. Auf ihnen beruht die Möglichkeit der Bildung von Begriffssystemen.

 

 

Definitionen aus dem Begriffsfeld  „Wissensorganisation“

vorgelegt von Dr. Ingetraut Dahlberg, Bad König, 12.9.2006

 

 

Discussion of Dahlberg's theory

 

 

 

 

Birger Hjørland

Last edited: 18-09-2006

HOME